Archive for the ‘Gedanken’ Category

25.12.2012

Montag, November 26th, 2012

Manchmal macht mich meine Hilflosigkeit verrückt. Ich merke, dass es dir hinter deiner Fassade, hinter dem, was immer du mir auch sagen würdest, nicht so gut geht. ich weiß nicht warum, ich weiß nicht, was dich schmerzt, worüber du dich ärgerst, warum du verletzt, vielleicht sogar böse bist. Aber ich spüre es.

Es brennt mir auf der Zunge, unter den Nägeln…ich möchte dich sofort fragen “Mein Gott, was ist denn los??”. Möchte dich irgendwie beschützen. Aufheitern. Dir Kraft geben. Und kann nicht. Nein, ich kann nicht nur nicht, ich muß mich dazu zwingen es nicht zu tun. Es wäre ein Fehler, unabhängig davon, dass du mir vermutlich nicht einmal antworten würdest, was vielleicht die bessere Variante wäre – hast du doch keine Hemmungen deinen Hass auf die ganze Welt an mir zu entladen. Vielleicht musste ich dafür einige Male einfach da sein, aber ich kann es nicht ertragen. Ich kann nicht. Wenn du mich verletzt, hat es mir weh getan wie bei keinem anderen Menschen zuvor. Eine Weile habe ich dich zurück verletzt, mich verteidigt. Und mit deinem Schmerz über meine Verletzungen für mich alles nur noch schlimmer gemacht. Dann habe ich gedacht, ich könne deine Verletzungen einfach hinnehmen, ertragen ohne mich zu wehren. Auch das konnte und kann ich nicht.

Es würde mich innerlich zerbrechen. Erst recht, weil ich weiß, das du auf mich das überträgst, an mir auslässt, was die Welt da draußen dir angetan hat. Der Welt da draußen ist dein Schmerz ziemlich egal. Mich bringt er um, wenn du ihn an mir auslässt und ich mich nur damit wehren könnte dich wiederum ebenfalls zu verletzen. Nein. Das kann ich nicht. Also zwinge ich mich.

Zwinge mich, die Emotionen die ich von dir wahrnehmen kann einfach nur wahrzunehmen, auch wenn sie mich in tiefe Sorge stürzen, mich bedrücken. Zwinge mich, von dir fern zu bleiben. Und nur zu hoffen, dass für dich alles in Ordnung kommen wird, dafür zu beten. In diesem Leben darf ich dich nicht wiedersehen, nicht mehr mit dir reden. Will es nicht. Ich kann es nicht tragen.

Nur ertragen. Das es dich gibt und ich es weiß.

23.11.2012

Freitag, November 23rd, 2012

Heute Nachmittag haben mich deine Emotionen einmal wieder “erschlagen”. Manchmal ist es mir so lästig, dieses vom Magen bis in die Brust, manchmal bis unter die Zähne hochziehende Gefühl, das einen beinahe zur Bewegungsunfähigkeit paralysiert und man kann nur noch einen riesengroßen Gedanken denken – Dich.

Wenn ich nicht wüßte, das ich nicht die Einzige bin, die unter diesem “Phänomen leidet..Ich w#re schon dran verzweifelt…

Na klar habe ich meine Empfindungen diesbezüglich schon massiv in Frage gestellt! Die wildesten Vermutungen angestellt. Ich hab was am Magen. Vielleicht am Herzen. Blutdruck- und Kreislufprobleme. eine nervöse Störung, vielleicht durch den Alltagsstress produziert, so unterdrückte Angst oder so was. Vielleicht liegt’s am Alk? Am Essen oder nicht essen? Wäre ja alles mögluch…oder doch nicht?

Irritierend, dass “es” zu unterschiedlichen Zeiten auftritt. Nur früh morgens nicht, meistens, und mitten in der Nacht ist es entweder eh nicht da oder hört um eine bestimmte Uhrzeit auf. “Spitzenzeiten” sind Mittags und öfters auch ab 10, 11 Uhr Abends. Und seit dem letzten großen Krach auch schon mal am Nachmittag. Und….. Zu den Zeiten, in denen wir miteinander geredet und uns vertragen haben, war’s weg…seltsam, seltsam.

Mit meiner Gesundheit ist alles in Ordnung. Alltagsstress hatte ich immer und der war auch nicht weg, wenn wir miteinander geredet haben. Gelegentlich habe ich darüber gewitzelt, dass ich fast schon weiß wann du aufstehst, wann du dich über ich-habe-keine-Ahnung-was aufregst und wann du schlafen gehst. Erst Recht dann noch einen Tacken genauer, wenn wir gerade mal wieder mit dem A… nicht mehr angucken.

Oje – und das wird jetzt wohl der Dauerzustand werden….Heißt das, ich muss jetzt ständig mit diesen Empfindungen leben?? Oder kann ich hoffen, dass du irgendwann mal aufhörst  eine Verbindung mit mir zu haben weil du’s schlichtweg vergisst und dann habe ich endlich wieder meine Ruhe und vergesse dich auch? L. sagt, nein.

Naja, bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt…. .

21.11.2012

Donnerstag, November 22nd, 2012

So kurze Zeit durfte ich nur mit dir teilen. So wenig durfte ich von deinem Leben, von dir selbst wissen. So schnell musste ich mit dir wieder auseinandergehen ohne auch nur einmal wirklich den Weg zu dir gefunden zu haben. Geblieben ist mir nun nur dein Sinn und Zweck – die Lektionen, die du mir für mein Leben überreicht hast.

Und die wenigen Erinnerungen an schöne Momente mit dir, das Wissen wer du bist, das Bild deines Seins. Mehr durfte ich von dir nicht erleben. Und….das deine Seele immer nah bleibt. Das macht es nicht einfacher. Manchmal merke ich dich so sehr, deine Gedanken, vielleicht auch deinen Ärger, deine Verletzung…ich weiß es nicht. Ich durfte deine „Sprache“ nicht mehr lernen. Ich höre deine Seele manchmal so schreien… Ich weiß nicht einmal, warum sie schreit…nur, das es Schmerz ist. Der mich auch schmerzt. Und ich kann nichts, aber auch gar nichts tun, nur leiden…mit dir…vielleicht an dir…ich weiß es nicht.

Muss ich jetzt damit leben dich immer und immer zu merken, wenn du so entfernt von mir bist? Wenn es keinen Kontakt mehr zwischen uns gibt? Jetzt wo ich dich getroffen habe und weiß, wer du bist? Auch das weiß ich nicht. Was ich weiß ist – wenn alles gut war zwischen dir und mir, diese wenigen Momente, dann habe ich dich nicht so gemerkt. Eine Erklärung dafür habe ich nicht und ich kann es auch nicht steuern. Ich vermisse dich wie die Hölle und weiß noch nicht einmal warum. Du fühlst dich so nah an, als würdest du manchmal hinter mir stehen und ich würde deinen Atem in meinem Nacken fühlen und ich will mich nur noch umdrehen und dich halten, deinen Herzschlag an meinem. Und bin mit dem Kopf so wütend auf dich, so sauer.

Will mit dir nichts mehr zu tun haben, will, dass du aus meinem Leben verschwindest, dass ich nie wieder etwas von dir höre, dass es dich nie gegeben hat. Und im Hintergrund singt meine Seele deinen Namen, wieder und wieder, ruft dich, schreit nach dir, sehnt sich nach dir. Das bringt mich manchmal so durcheinander und ich verstehe es nicht. Und du, du hast wohl gar nichts verstanden und deshalb musste ich dich auch wieder deiner Wege gehen lassen. Ich habe dir nur Angst gemacht. Das macht mich manchmal so traurig…Und trotzdem weiß ich, dass es in Ordnung ist. Es ist bestimmt.